Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat die Verlängerung des erfolgreichen Digitalbonus-Programms angekündigt. Aiwanger: „Dieses Förderprogramm ist ein Erfolgsmodell. Seit 2016 gingen über 23.000 Anträge ein, die wir mit einem Gesamtvolumen von 300 Millionen Euro gefördert haben. Der Digitalbonus richtet sich an Unternehmen, die ihre Prozesse digitalisieren wollen. Besonders gestärkt wurden die ländlichen Regionen, in die über 60 Prozent der Fördermittel floss. In Summe schob der Digitalbonus Gesamtinvestitionen von mehr als 900 Millionen Euro an. An diesen Erfolg knüpfen wir an und verlängern das Förderprogramm zunächst bis zum 30. Juni 2024.“
Der Digitalbonus sollte Ende 2023 auslaufen. Die Verlängerung bis zum 30. Juni 2024 schließt die Lücke, bis in der zweiten Jahreshälfte ein überarbeitetes Programm starten soll. Der Digitalbonus hat sich über alle Branchen hinweg als wichtiges wirtschaftspolitisches Instrument etabliert. Etwa 26 Prozent der Anträge wurden von Handwerksbetrieben, 15 Prozent von Handelsunternehmen, 12 Prozent von Firmen aus dem Bausektor und 14 Prozent von Dienstleistungsunternehmen gestellt.
Mit dem Digitalbonus fördert das Bayerische Wirtschaftsministerium Investitionen in digitale Technik, um beispielsweise analoge Geschäftsmodelle umzustellen oder betriebliche Prozesse zu digitalisieren. Ebenfalls gefördert werden Investitionen in die IT-Sicherheit.
Im Digitalbonus Standard beträgt die Förderung bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, höchstens 10.000 Euro. Maßnahmen mit besonderem Innovationsgehalt können nach dem Digitalbonus Plus gefördert werden. Hier beträgt die maximale Förderung bis zu 50.000 Euro. Der Antrag kann papierlos mit dem ELSTER-Unternehmenskonto gestellt werden.